Obwohl Rudi Lehmann Hohenkirchen und das Wangerland sehr geliebt hat, zog er mit seiner Familie im Jahre 1951 nach Falkensee / Finkenkrug. Der Grund für diese sicher nicht leichte Entscheidung ist wohl in der Verbundenheit zu seiner Heimat zu suchen.
Hier lebte er dann bis zu seinem Tode im Jahr 1982. Das Malen und Zeichnen gab er jedoch nie auf.
Er hinterließ auch hier viele Kunstwerke, in denen sich die Schönheit der hiesigen Landschaft wiederspiegelt. Auch Bauwerke der Umgebung haben sein Interesse derart geweckt, dass er sie zu Papier brachte.
Seine berufliche Tätigkeit erlaubte es ihm, seine Erfahrungen und sein Können anzuwenden. So fertigte er für verschiedene bekannte Verlage Buchillustrationen und Einbände. Es ist durchaus möglich, dass der eine oder andere Leser im Besitz
von Literatur ist, die durch Rudi Lehmann gestaltet wurde.
Den Auslöser des Interesses des Heimatmuseums der Stadt Falkensee am Werk Rudi Lehmanns lieferten zwei Zeichnungen, die ein leidenschaftlicher Kunstsammler zum Abdruck in der "Märkischen Allgemeinen Zeitung" im Jahr 2006 zur Verfügung gestellt hatte.